Samstag, 31. Mai 2008

jonglage hochhinaus

Jonglage und Artistik als Therapiemedium in der freizeitbezogenen Ergotherapie

für Kinder mit Schwierigkeiten in der Wahrnehmungsverarbeitung, motorischen Koordination und im sozioemotionalen Verhalten .

Diese Problematik beeinträchtigt das Selbstwertgefühl und die Handlungsfähigkeit des Kindes und äußert sich im Alltag oft durch mangelnde Konzentration, erhöhte Ablenkbarkeit, Bewegungsdrang, fein- oder grobmotorische Ungeschicklichkeit und Schwierigkeiten im Sozialverhalten.

Manche Kinder mit diesen Schwierigkeiten werden vom Arzt als entwicklungsverzögert, hyperaktive, verhaltensauffällig oder mit ADS/ADHS diagnostiziert und weisen manchmal zudem sprachliche Störungen, Lese- Rechtschreibprobleme (LRS) oder Probleme beim Rechnen und Mengenverständnis (Dyskalkulie) auf.

Jonglage und Artistik als Therapiemedium fördert

  • Konzentration und Durchhaltevermögen
  • Körpergefühl und Koordination
  • Reaktionsfähigkeit, Kraft und Ausdauer
  • Rhythmusgefühl
  • Kreativität über das Ausprobieren nicht alltäglicher Bewegungs- und Ausdrucksformen über die Arbeit mit Objekten und Materialien (Bälle, Tücher, Stäbe, Hüte, Zeitungen, Hulahupreifen, etc. )
  • emotionalen Ausdruck über den spielerischen Umgang mit dem Körper
  • Stärkung des Selbstbewusstseins und Überwinden von Ängsten
  • Umsetzen von Träumen und Phantasien

Die Teilnehmer erleben sich selbst in einem geschützten Rahmen, der auf ihre Bedürfnisse individuell abgestimmt ist. Sie bekommen die Möglichkeit neue Verhaltensstrategien zu erlernen, auszutesten und dabei stärkende Erfahrungen zu machen.



Die ergotherapeutische Projektarbeit mit dem Therapiemedium Jonglage und Akrobatik unterstützt optimal die entwicklungsförderlichen Prozesse der Kinder. Verhaltenstherapeutische Aspekte werden zum Sozialtraining in die Gruppe miteinbezogen. Durch die intensive und qualifizierte Begleitung kommt es mit viel Spaß und Erlebnis für die Kinder zu hohem Therapieerfolg.

Keine Kommentare: